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Herren 1: HSG Ettlingen - TGE 27:24 (14:15)

Inhaltlich gelungene Auswärtsfahrt für die TGE 

Bedingt durch gesundheitliche oder berufliche Abwesenheiten musste die TGE am vergangenen Sonntag in stark veränderter Formation in Ettlingen antreten. 

Da alle Eggensteiner – in lebendiger Erinnerung an die größten Stunden der jüngeren Vereinsgeschichte – immer gerne nach Ettlingen reisen, hatte man sich dennoch vorgenommen das Bestmögliche zu erreichen und allen Akteuren Spielpraxis unter Wettkampfbedingungen zu ermöglichen. 

Dementsprechend dauerte es auch einige Minuten bis die TGE ins Spiel fand und Zugriff in der eigenen Deckung bekam. Da der Ball im Angriff der TGE an diesem Tage gut und flüssig gespielt wurde und die sich bietenden Wurfgelegenheiten konsequent genutzt wurde, ging die TGE nicht unverdient in Führung und hatte am Ende sogar die Möglichkeit, die Pausenführung deutlicher zu gestalten. 

Nach dem Seitenwechsel schienen die Eggensteiner dann etwas Angst vor der eigenen Courage zu bekommen. Dies zeigte sich vor allem im eigenen Abschluss, denn die hohe Wurfeffizienz des ersten Durchgangs konnte im zweiten Durchgang nicht gehalten werden. 

So holten sich die Hausherren durch druckvolles und körperliches Spiel die Führung zurück und schienen spätestens nach dem verletzungsbedingten Ausscheiden von Till Eißler endgültig auf der Siegerstraße angekommen zu sein.

Die verbliebenen Akteure der TGE zeigten jedoch große Leidenschaft und kamen der HSG innerhalb der letzten Minuten noch einmal bedrohlich nahe. So bot sich eine Minute vor Spielschluss tatsächlich noch einmal die Möglichkeit per Siebenmeter auf ein Tor zu verkürzen Nachdem der rechte Torpfosten dies verhindert hatte, nutzten die Hausherren die letzte Chance und entschieden die Partie endgültig. 

Für die TGE gibt es jedoch keinerlei Grund dazu Trübsal zu blasen. Denn der Auftritt der veränderten und verjüngten Mannschaft war in vielerlei Hinsicht aufschlussreich und in Teilen beeindruckend, zeigte aber auch auf, woran es in den kommenden Wochen und mit Blick auf die restliche Runde zu arbeiten gilt. 

Der Dank geht an dieser Stelle auch an die spontan aushelfenden Spieler Maximilian Dürr und Benedikt Hesse, die wieder einmal gezeigt haben, dass sie aus dem Stand in der Lage sind die Mannschaft vollumfänglich zu unterstützen und zu verstärken.

 

Es spielten: Daniel Hiller, Oskar Höfker (Tor); Paul Dannenmaier (2), Lasse Zeh (3), Louis Hohler (7/1), Daniel Barth (2), Luis Hernandez (2), Benni Köhler, Till Eißler (3), Sam Schindler (1), Benedikt Hesse (4), Maximilian Dürr, Fabio Mehret