Die aktive Teilnahme am Sport sollte für Kinder und Jugendliche – mehr denn je – zu den wichtigsten Stützen des Heranwachsens gehören. In Training und Wettkampf werden nicht nur motorische Fähigkeiten geschult und angewandt. Denn gleichzeitig nimmt die spielerische Vermittlung von Teamgeist, Durchsetzungswillen und Toleranz in anerkannt hohem Maße Einfluss auf die Persönlichkeitsentwicklung. Dinge also, die nicht nur auf individueller, sondern auch auf gesellschaftlicher Ebene von unschätzbarem Wert sind.
Leitlinie der Jugendarbeit bei den Eggensteiner Handballern
1. Ablehnen einer ausschließlich ergebnisorientierten Jugendarbeit
2. Eigeninitiative, Selbständigkeit, Spontanität und Kreativität fördern
- Freiräume schaffen, ausprobieren und spielen lassen, unkonventionelle
Spielweisen nicht unterbinden
3. Jedem Spieler eine möglichst gute Grundausbildung auf allen Positionen
verschaffen
4. Akzeptieren, dass Kinder / Jugendliche im Training und Spiel Fehler machen
5. Koordination in Verbindung mit alternativen Spiel- und Übungsformen
gehört in jedes Training
6. Die gesamte Persönlichkeitsentwicklung steht im Vordergrund
- daher Betreuung von Nachwuchsspielern nicht nur auf Training und Spiel
beschränken
Kinder - sind eigenständige Persönlichkeiten
Kinder - wollen Spaß haben, brauchen Erfolgserlebnisse
Kinder - machen keine Fehler, sie sammeln Bewegungserfahrung.
Kinder - brauchen bei all dem einen Freund, Helfer und Förderer.
Fair-Play Gedanke
Fair play ist die Leitidee des Sports.
Fair play ist eine Art zu denken, nicht nur eine Art des Verhaltens.
Fair play ist ein Begriff, der ein bestimmtes sportliches Verhalten kennzeichnet, das über die bloße Einhaltung von Regeln hinausgeht. Es beschreibt eine Haltung des Sportlers, und zwar die Achtung des bzw. den Respekt vor dem sportlichen Gegner sowie die Wahrung seiner physischen und psychischen Unversehrtheit.
" Fair Play " bedeutet: "
- im Gegenspieler den Partner zu sehen
- sich dem Gegenspieler gegenüber nur regelgerecht zu verhalten
- auch als Sieger bescheiden bleiben
- einem schwächeren Spieler helfen
- kein Spielverderber sein
- sogar auf einen Regelvorteil verzichten
- die Entscheidung des Schiedsrichters anerkennen
- als Zuschauer gute Leistungen aller anerkennen
Der ehemalige Bundespräsident Richard von Weizsäcker formulierte es wie folgt:
„Verlangt ist nicht nur die formelle Beachtung von Regeln. Nie werden geschriebene Regeln die menschliche Haltung des ‚Fair Play‘ ersetzen können. Der Sportler, der das Fair Play beachtet, handelt nicht nach dem Buchstaben, er handelt nach dem Geist der Regeln“.
Nimmt man jetzt noch die Erklärungen des Begriffs "Krabbe" dazu, nämlich das Krähen (Crows), Vögel mit hoher Intelligenz sind, dazu in der nordischen Mythologie Weisheit verkörpern, Begleiter von Göttern sind und es einem Krieger der Crow-Indiander zu höchster Ehre gereichte wenn er einem Stammesgenossen zu Hilfe kommt, dann schließt sich der Kreis zum "Fair play" und zu den "Krabbe" der TGE-Handballer.