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Damen: TGE - HC Neuenbürg 25:26 (13:13)

Spannendes Spiel mit bitterem Ende

Am vergangenen Wochenende bestritten die Damen ihre erste Begegnung gegen die HC Neuenbürg. Ein Gegner gegen den man in dieser Runde zuvor noch nicht gespielt hatte. Das Ambiente einer vollen Bank, sowie einer klatschfreudigen Tribüne sollte die TGE Damen zu Höchstleistungen treiben. Die Eggensteiner Damen eröffneten das Spiel durch einen verwandelten 7m von Torschützin Larissa Häfner. In den ersten Minuten plätscherte das Spiel so vor sich hin und man befand sich mit den Gegnerinnen auf Augenhöhe. Plätschern ist in diesem Kontext keineswegs negativ zu verstehen. Für beide Mannschaften gab es kein Tor umsonst, was sich durch etliche Verwarnungen und 2 min Strafen in diesem Spiel bemerkbar machte. Trotz zwischenzeitiger Hinausstellungen und Fehlwürfen auf Eggensteiner und Neuenbürger Seite, schaffte es keine der Mannschaften sich weiter als zwei Tore abzusetzen. Die ausgeglichene Partie war vor allem durch Rückraumwürfe geprägt. Während auf Neuenbürger Seite Jasmin Walter aus jeglichen Positionen das Tor zu treffen schien, kannte auf Eggensteiner Seite Samira Spancken keine Gnade, die an diesem Tag 6 Tore auf ihr Konto zählen konnte. Abwehrtechnisch sah es bei den TGE Damen zwischenzeitig etwas mau aus. Nicht nur, dass man es zeitweise nicht schaffte die Gegnerinnen frühzeitig festzumachen, ebenso rutschten der Torhüterin zu ihrem eigenen Frust mehrere Bälle durch die Hände. Durch die ausgeglichene Leistung und der Umstellung der Abwehr am Ende der ersten Halbzeit auf eine 5:1, schaffte man es mit einem Unentschieden in die Pause zu gehen.

Trainer Eric Edelmann appelierte in der Ansprache an den Kampfgeist der Mannschaft, was sich in der zweiten Halbzeit deutlich wiederspiegelte. Doch je weiter die Zeit fortschritt, desto nervöser wurden die Gastgeberinnen. Würde man es schaffen das Spiel für sich zu entscheiden? Man könnte meinen einige der Spielerinnen hätten gezittert oder ein wenig Angstschweiß auf den Ball vergossen. Denn von jetzt auf gleich standen nicht nur die Spielerinnen sondern auch die Hektik mit auf dem Spielfeld. Es wurde sich zu früh für Abschlüsse aus dem Rückraum entschieden und Spielzüge vorzeitig beendet, die mit mehr Geduld und Ruhe hätten ausgespielt werden müssen. Ein kleines Highlight im Angriff war jedoch der Heber unserer Linksaußenspielerin Sophia Heinzmann, die mit ihren Nerven aus Stahl den Spielstand von 23:24 auf die Tafel zauberte. Nichtsdestotrotz schaffte man es sich in der Abwehr zu behaupten und den Gegnern einhalt zu gebieten. Die letzten Spielminuten waren an Spannung kaum zu überbieten. Auf dem Feld, auf der Bank und der Tribüne wurde jedes einzelne Tor gefeiert und bejubelt. Jedoch fand das Spiel sein bitteres Ende, als Neuenbürg nach der von ihnen selbst gelegten Auszeit, einen Spielzug über den Kreis erfolgreich mit dem 25:26 abschloss.

Wir schauen auf ein ereignisreiches Spiel zurück, dass durch Kampf und Durchsetzungsvermögen geprägt war, sowie durch etliche Emotionen.
Es spielten: Sabrina Pfitsch (Tor), Sinah Vollmer (1), Lara Helfenbein, Nina Brandt (2), Lea Köhler (3), Janina Göltz, Gloria Göltz (2), Sophia Heinzmann (1), Hanna Dannenmaier (1), Samira Spancken (6), Lydia Schlenker (1), Louisa Stober, Lilly Bohr (1), Larissa Häfner (7/5)

 

Auch am kommenden Wochenende spielen unsere Damen erneut in der Eggensteiner Halle und würden sich über lautstarke Unterstützung von der Tribüne freuen. Anwurf ist am Sonntag um 18 Uhr gegen die Drittplatzierten SG KIT/ MTV KA.