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Spielbericht Verbandsliga Herren: TSG Germania Dossenheim – TGE 34:24 (16:9)

Verbandsliga Herren: TSG Germania Dossenheim – TGE 34:24 (16:9)
Stürmisch war nur Sabine
Rund um den aufziehenden Orkan „Sabine“ machte sich die TGE am vergangenen Sonntag auf ins schöne Dossenheim, um sich der besonders geliebten Herausforderung eines harzfreien Auswärtsspiels beim Tabellennachbarn zu stellen.
Überraschenderweise gelang der TGE kein übler Start in die Partie. So blieb die TGE bis zur 13. Minute zwar voll im Geschehen der Partie, musste dann jedoch bis zur Halbzeit abreißen lassen. Dies war vor allen Dingen der Tatsache geschuldet, dass die Gastgeber das eigene Tempospiel – ausgehend von technischen (harzfreien) Fehlern der Gäste – nahezu perfektioniert haben und so immer wieder zu einfachsten Torerfolgen kamen.
Auch nach dem Seitenwechsel änderte sich wenig am Ablauf der Begegnung. Die wenigen anwesenden Zuschauer sahen dominante Gastgeber und nie aufsteckende Eggensteiner, die aus den vorhandenen Möglichkeiten das Beste zu machen versuchten. Lediglich beim 22:16 sahen sich die Gastgeber kurzzeitig zu einer Auszeit genötigt. Als dann auch noch der Spielball im Gebälk der Hallendecke verschwand und gegen einen qualitativ minderwertigen Ersatz ausgetauscht werden musste, lief die entschiedene Partie ihrem einseitigen Ende entgegen.
Symptomatisch für diesen Tag sei der Wurfversuch vom stark spielenden Louis „Herbert“ Hohler beschrieben, der sich mit einem kraftvollen Absprung und perfekter Körperhaltung auf den Weg (Flug) zu seinem achten Treffer machte, dabei jedoch schon in der ersten Phase des Bewegungsablaufs den Ball nicht festhalten konnte. Das der Ball die „Flugreise“ gar nicht erst mit angetreten hatte, fiel auch den staunenden Abwehrspielern aus Dossenheim erst in dem Moment auf, als der äußerst ästhetische Bewegungsablauf mit einem furiosen Wurfversuch sein Ende gefunden hatte, der Ball jedoch bereits still und heimlich zu Füßen der Abwehrspieler liegen geblieben war.
Abseits aller Ironie und allen Humors musste die TGE am Ende eine verdiente Niederlage in Dossenheim hinnehmen, in deren Verlauf man der TGE weder kämpferisch noch einstellungstechnisch einen Vorwurf machen könnte. So muss man neidlos anerkennen, dass die Qualitäten der Dossenheimer in heimischer Halle einfach zu stark sind, wohingegen die mannschaftliche Qualität der TGE zumindest in heimischen Gefilden zweimal für einen deutlichen Sieg gegen Dossenheim gereicht hat.
Ein großes Dankeschön geht an dieser Stelle auch an Hildegard Kirsch, Rolf Herrmann und die Familie Hoffmann, die als Crow-Fans auch in Dossenheim mit dabei gewesen waren.
In der kommenden Woche steht nun das wichtige Heimspiel gegen die HSG Ettlingen vor der Tür. Die Partie verspricht bereits im Vorfeld viel Spannung und die TGE hofft bereits heute auf eine ähnliche starke Kulisse wie in den letzten Heimspielen, sowie die Unterstützung durch den eigenen Anhang./JH
Es spielten: Fabian Bolz, Tobias Gaiser(Tor); Gerrit Kirsch (2), Johannes Köhler (1), Louis Herbert „Herbie“ Hohler (7), Daniel Barth (8/8), Jacob Hesselschwerdt (2), Till Eißler (3), Paul Dannenmaier, Eric Edelmann (1), Luis Hernandez,Freddy „mit y“ Paries