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M32: TV Knielingen - TGE 23:20 (13:8)

Es war einmal…

vor nicht all zu langer Zeit, als sich die Knielinger und die Eggensteiner stehts offenherzig und liebevoll entgegentraten.  Eine Zeit in der nach dem Spiel das Spanferkel gemeinsam verzehrt wurde, eine Zeit in der auf dem Feld mehr geredet als gespielt wurde. 

Diese Zeit war an diesem Sonntag leider vorbei. Aufgrund des Sensationsauftakt der Crows in die Runde und der breiten Brust wollte man an die gute Leistung gegen Langensteinbach in Knielingen anknüpfen. Knielingen wollte dagegen ihre Serie von gefühlt 100 Jahren ohne Niederlage gegen die Crows ausbauen.

Aber wieder einmal musste Coach Funk bis vor Spielbeginn zittern eine Mannschaft aufs Feld zu bringen. Doch verspätet aufgrund der weiteren Anfahrt (Leopoldshafen anstelle Eggenstein) kamen mit Speis und Franz noch 2 adrette Herren in die Sporthalle. 

Als dann der Anpfiff ertöte, startete der Herbstschlaf der Eggstoiner; zu einfach kamen die Knielinger zu Toren und konnten so immer wieder vorlegen. Manche schrillen Pfiffe der Schiedsrichterin ließen uns dann doch wach werden und sogar teilweise unglaublichen Handball spielen. Spielzüge, Auftakthandlungen, alles war von den Eggstoinern zu sehen. Verwundert hätten sich die Zuschauer die Augen gerieben, wären welche erlaubt gewesen.  Bis zum 4:4 hielten wir somit gut mit und ab dann geschah das typische Eggensteiner Spielverhalten von den Runden davor. Die Angriffe wurden nicht mehr sauber ausgespielt, die Abwehr hatte keinen Zugriff mehr und die Mannschaft agierte nicht mehr als Mannschaft. So produzierte man innerhalb von 20 Minuten 20 Fehler, die zum Ballverlust führten und uns somit mit einem Rückstand in die Pause führte. 

2te Halbzeit: Zickenterror im Kindergarten 

Was in der 2ten Halbzeit geschah, spiegelt keines der bisherigen AH-Spiele wider, die der Berichterstatter jemals mitbekommen hat. Und da waren Spiele gegen Stutensee dabei. 

Innerhalb weniger Minuten kochte die Stimmung beider Mannschaften so hoch, dass mehr diskutiert als gespielt wurde. Jede kleine Nichtigkeit wurde als persönlicher Angriff gesehen und dementsprechend versucht auszugleichen. Einfach Sachen, die unter gestandenen Männern definitiv nicht passieren sollte. Hier sollten sich alle an die Nase fassen und sich hinterfragen, warum Sie AH spielen. Manchmal einfach nur aus Spaß an der Bewegung.  Auch hat mal der Schiedsrichter einen schlechten Tag, sowie die Spieler und dennoch sind wir froh alle zu haben. Eggenstein hätte sich in der Phase auf andere Sachen konzentrieren können, um so vielleicht was Zählbares aus Knielingen mitzunehmen.

Dennoch bleibt für Coach Funk einige Erkenntnisse hängen:

Achim ist kein Außenspieler, sondern ein Shooter aus der 2ten Welle. 

Sieht bei Fisch der Wurf schrecklich aus, kommt dabei ein Tor heraus. 

Wer hinten pennt, der vorne rennt.

Die Stimmen nach dem Spiel waren leider nicht Spielaussagekräftig. 

 

So dürfen wir noch unseren 2 jungen Achim und Harald zum 60igsten gratulieren und hoffen das wir sie noch lange um uns haben.