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Verbandsliga Herren: TGE - HSG Weschnitztal 23:34 (13:18)

Schwache zweite Halbzeit der TGE

 

Am vergangenen Sonntag hatte die TGE den Ligaprimus aus dem fernen Weschnitztal im Sportzentrum zu Gast. 

Das klare Ziel der TGE für diese Begegnung war ganz klar, eine deutliche bessere und leidenschaftlichere Leistung auf die Platte zu bringen als in der Vorwoche. 

Dieses Unterfangen schien den Hausherren in den ersten Minuten auch gut zu gelingen. Die Abwehr zeigte sich wach und aggressiv und war auf die gefährlichen Schützen der Gäste zunächst gut eingestellt. 

So war die Begegnung zunächst auch völlig offen, ohne größere Vorteile für eines der beiden Teams. 

Dieser Zustand sollte jedoch nicht all zu lange anhalten. Mit fortschreitender Spieldauer ging der TGE im eigenen Angriff immer mehr die eigene Linie verloren. 

So scheiterten die „Crows“ entweder am Torhüter der Gäste oder brachten sich durch eine hohe Fehlerquote immer wieder selbst in die Bredouille.

In dieser Phase zeigte sich dann die Erfahrung und auch die Qualität der Gäste von der Bergstraße. Die Gäste nutzten die Fehler der TGE sofort aus und konnten bis zum Pausenpfiff bereits deutlich in Führung gehen. 

Da die leidenschaftliche kämpfende TGE in eigener Halle immer für eine Überraschung gut sein kann, war die Aufgabenstellung für die „Crows“ im zweiten Durchgang klar und offensichtlich: Weiterhin leidenschaftlich zu verteidigen und bessere Lösungen im Angriff zu finden. 

Dies sollte den Hausherren im zweiten Durchgang jedoch in keiner Phase mehr gelingen. Fehler reiten sich in allen Mannschaftsteilen an Fehler – welche weiterhin konsequent von den Gästen aus Weschnitztal bestraft wurde. 

Ein 1:6-Lauf gegen die TGE brachte dann bereits Mitte des zweiten Spielabschnitts die Vorentscheidung. 

Ab diesem Moment war „der Käse gegessen“ und auch die angestrebte und durchaus mögliche Ergebniskosmetik wurde von den „Crows“ immer wieder selbst verhindert. 

So bleibt am Ende eine deutliche Niederlage gegen einen qualitativ hochwertigen Gegner und eine TGE, die sich kämpferisch keinen Vorwurf machen muss. 

Das Aber kommt aber direkt hinterher, denn die Fehlerquote und Kopflosigkeit im eigenen Spiel sollte von den Grünen schleunigst abgestellt werden. 

In der nun anstehenden Trainingswoche gibt es also genug zu tun im Eggensteiner Lager, bevor es dann in der kommenden Woche beim HSV Hockenheim um die nächsten Punkte in der Verbandsliga gehen wird.

 

Es spielten: Fabian Bolz, Matthias Stumm (Tor); Paul Dannenmaier (1), Maximilian Dürr (2), Gabriel Oertel (1), Lasse Zeh (5), Ole Kling (4), Daniel Barth (6/2), Jacob Hesselschwerdt (2), Daniel Troltsch (3), Luis Hernandez, Felix Weber, Eric Edelmann, Lukas Schreiber