Am Sonntagnachmittag traf die SG Eggenstein-Leopoldshafen auswärts auf die SG Pforzheim Eutingen. Das Spiel war von Beginn an hart umkämpft, wobei die Pforzheimerinnen durch ihre präzise Spielweise und wenige technische Fehler glänzten. Besonders auffällig war ihre Stärke im Rückraum, wo sie immer wieder mit ansatzlosen Rückraumwürfen aus dem Stand erfolgreich waren und so für eine Reihe von Toren sorgten. Die Gäste aus Eggenstein-Leopoldshafen hatten Schwierigkeiten, diese präzisen Schüsse zu verteidigen.
In den ersten Minuten der Partie sah es so aus, als könnten sich die Gastgeberinnen aus Pforzheim weiter absetzen, da sie ihre Angriffe meist schnell und effizient abschlossen. Doch die SG Egg-Leo kämpfte sich mit einem soliden Abwehrspiel zurück ins Spiel, auch wenn die Fehlerquote im Angriff hoch blieb. Die Gastgeberinnen nutzten weiterhin ihre Rückraumspielerin, die aus dem Stand regelmäßig den Weg zum Tor fand und damit für die Führung sorgte.
Dennoch blieb die SG Eggenstein-Leopoldshafen nicht chancenlos und versuchte, das Tempo zu erhöhen. Zwar war die Trefferquote weiterhin nicht überzeugend, doch die kämpferische Einstellung der Gäste zeigte Wirkung. Es war insbesondere der Wille und die Defensive, die der SG Egg-Leo in der zweiten Halbzeit die nötige Stabilität verliehen.
In den letzten 15 Minuten des Spiels zeigte sich dann der wahre Kampfgeist der Gäste. Mit einer starken Abwehrleistung, die den Pforzheimerinnen zunehmend den Zugriff auf das Spiel nahm, und einer schnellen Umschaltbewegung im Angriff konnten die Damen der SG Egg-Leo das Spiel schließlich drehen. Der Fokus auf schnelle Konter und ein besseres Zusammenspiel im Angriff führten zu wichtigen Toren, die den Rückstand aufholten.
Am Ende setzte sich die SG Eggenstein-Leopoldshafen mit einem hart erkämpften 22:19-Sieg durch. Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten und der starken Rückraumwürfe der Pforzheimerinnen behielten die Gäste in den entscheidenden Minuten die Nerven und konnten das Spiel mit einem starken Teamauftritt für sich entscheiden. Der Sieg war vor allem dem unermüdlichen Kampfgeist in der Schlussphase zu verdanken.
Es spielten: Luca Nusche, Nadine Rüssel (Tor); Anna-Lena Koch (1), Lea Köhler (1), Gloria Göltz, Lydia Schlenker (1), Leonie Leineweber (1), Svenja Karbstein (4), Julia Skliarov (1), Louisa Stober (2), Anabelle Schneider (1), Lilly Bohr, Larissa Häfner (11)