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Verbandsliga Herren: TSV Wieblingen - TGE 28:21 (12:13)

Lerneffekt dringend gesucht 

Ein weiteres Mal hat sich die TGE binnen kürzester Zeit um den Lohn einer über weite Strecken ansprechenden Leistung gebracht und das Auswärtsspiel beim Spitzenteam aus Wieblingen verloren. 

Mittlerweile ist man im Eggensteiner Lager soweit eine offizielle Suchanzeige zu schalten, da diese für ein Handballspiel elementare Fähigkeit der TGE viel zu häufig verloren geht. 

So war es auch an diesem Abend in Wieblingen zu beobachten. Die „Crows“ starteten gut aufgelegt und ebenso eingestellt in die harzfreie Begegnung in Heidelberg und stellten die Hausherren so immer wieder vor große Probleme. Grundlage dafür war die zunächst sehr gute Wurfquote im eigenen Angriffsspiel sowie eine variable und bewegliche Deckungsreihe. 

So gelang es der TGE nach und nach den Vorsprung auszubauen, was die Resilienz der Gastgeber an diesem Abend sichtbar auf die Probe zu stellen begann. 

In der entscheidenden Phase vor dem Seitenwechsel gelang es der TGE jedoch nicht, die angesprochene Überlegenheit auch in Torerfolge umzumünzen. 

So ging es nur mit einem Tor Vorsprung in die Kabinen, wobei auch deren fünf sicherlich nicht unverdient gewesen wären. 

Im zweiten Spiel sahen die Zuschauer dann eine lange Zeit ausgeglichene Partie, in welcher sicher keiner der beiden Kontrahenten einen entscheidenden Vorteil erspielen konnte.

Beim Spielstand von 20:19 für die TGE vollzogen die Wieblinger einen Wechsel auf der Torhüterposition und sorgten so für die Entscheidung dieser Verbandsligapartie. Denn trotz bester Wurfgelegenheit gelang der TGE zwischen der 43 und der 56. Spielminute kein weiterer Torerfolg mehr. Diese eklatante Schwächephase wurde der TGE dann logischerweise zum Verhängnis, da die routinierten Hausherren ihr Spiel nun durchziehen und die TGE damit vorentscheidend distanzieren konnten. 

Somit bleibt ein weiteres bitteres Erlebnis in der Fremde für die TGE – verbunden mit der klaren Erkenntnis, dass die „Crows“ dringend Kontinuität und Abgeklärtheit ins eigene Spiel bringen müssen, um bis Weihnachten nicht noch tiefer in den Tabellenkeller zu rutschen.  

 

Es spielten: Fabian Bolz, Jan Heuser (Tor); Paul Dannenmaier (1), Maximilian Dürr (5), Gabriel Oertel, Ole Kling (4/3), Daniel Barth (4), Jacob Hesselschwerdt, Daniel Troltsch (2), Luis Hernandez (1), Eric Edelmann (2),  Felix Weber, Lasse Zeh, Fabian Simmerer (2)